Bericht Neckarweihinger Mitteilungsblatt Kalenderwoche 25/2022
In den vergangenen Wochen wurden wir ja schon sehr von der Sonne verwöhnt. Bereits wenige Sonnenstrahlen haben einen positiven Einfluss auf unseren Körper: Sie steigern die Abwehrkraft, fördern das Wohlbefinden, sind wichtig für die Bildung von Vitamin D, regen Atmung, Durchblutung, Kreislauf und Stoffwechsel an. Zudem gilt gebräunte Haut heute immer noch als Schönheitsideal. Dabei ist die Bräunung eine Schutzreaktion der Haut vor zu viel Sonne, denn Sonnenlicht hat nicht nur eine heilsame und vitalisierende Wirkung, sondern ist auch für eine beschleunigte Hautalterung, Sonnenbrand und Hautkrebs verantwortlich.
Wie viel Sonne die Haut verträgt, ist vom Hauttyp abhängig. Babys und Kleinkinder sind besonders lichtempfindlich und sollten immer vor direkter Sonne geschützt werden. Je nach Hauttyp kann sich die Haut selbst vor der negativen Wirkung des Sonnenlichts schützen. Bei wiederholter Bestrahlung baut sich dieser Sonnenschutz nach und nach auf. Die oberste Schicht - auch Lichtschwiele genannt - reflektiert einen Teil der UV-Strahlung. Zudem wird der Pigmentfarbstoff Melanin gebildet, der diese zusätzlich abfiltern kann. Wie viel Melanin gebildet werden kann, hängt vom Hauttyp ab. Zu viel Sonne führt bei den meisten Menschen zu Sonnenbrand. Erst vier bis sechs Stunden nach der Schädigung kommt es zu Rötungen, Schmerzen, Juckreiz und eventuellen Schwellungen und Blasenbildung.
Um sich vor der Reaktion der Haut und vorzeitiger Hautalterung zu schützen, empfiehlt sich dieAnwendung von Sonnenschutzmitteln. Diese enthalten meist eine Kombination mehrerer Wirkstoffe, die UV-A- und UV-B-Strahlung absorbieren. Auch physikalische Filter, die das Licht reflektieren, kommen dabei zum Einsatz.
Viele Apotheken bieten in der Sommerzeit an, eine persönliche Melaninmessung durchführen zu lassen. Dabei wird der Hauttyp mit Ihrer individuellen Eigenschutzzeit bestimmt. So können Sie das für Sie optimale Sonnenschutzmittel ermitteln lassen - und die Sonne genießen!